In diesen friedenspolitisch so schweren Zeiten sind gute Nachrichten eher die Ausnahme. Daher freuen wir uns sehr, verkünden zu dürfen, dass das Netzwerk Friedenskooperative sein Team mit Annegret Krüger längerfristig vergrößert. Denn nur mit einer Ausweitung unserer Arbeitskraft können wir als Netzwerk Friedenskooperative den gestiegenen An- und Herausforderungen an uns selbst und der Friedensbewegung in den aktuellen Zeiten begegnen.
Friedensarbeiterin Annegret
Annegret fing zur denkbar schwierigsten Zeit - im März dieses Jahres - als Elternzeitvertretung bei uns im Netzwerk Friedenskooperative an. Sie wird nun bis mindestens Ende 2024 unser Büroteam verstärken. Annegrets Arbeitsschwerpunkt wird dabei vor allem die Planung und Durchführung von Aktionen für ein Ende des Krieges in der Ukraine sowie die inhaltliche Recherche zum Themengebiet Ukraine-Krieg sein. Dabei möchte sie insbesondere die Personen und Gruppen hervorheben, die von diesem Krieg – wie bei jedem Krieg - am stärksten betroffen sind: die Zivilgesellschaft und marginalisierte Gruppen. Dieser Krieg, wie jeder andere Krieg auch, muss beendet werden. Darüber hinaus wird sie sich auch dem Thema Feministische Außenpolitik und der Öffentlichkeitsarbeit widmen, insbesondere der Pressearbeit und der Betreuung der Social-Media-Kanäle.
So kam Annegret zur Friedensbewegung
Zur Friedensbewegung kam Annegret eher zufällig. Im Rahmen ihres Studiums der Internationalen Beziehungen schrieb sie über die Beteiligung von Frauen an Friedensprozessen, die UN-Resolution 1325, was sie wiederum zum Frauennetzwerk für Frieden e.V. (FNF) führte. So kam eins zum andern und heute ist sie ehrenamtliches Vorstandsmitglied beim FNF. Ihre Expertise vertiefte sie durch das Masterstudium der Friedens- und Konfliktforschung. Weil ihr dort die praktischen Ansätze zu kurz kamen, absolvierte sie ein Praktikum bei ICAN Deutschland. Direkt im Anschluss an ihr Studium ist sie nun Teil des Teams des Netzwerk Friedenskooperative geworden und freut sich auf die kommenden Herausforderungen.
Spenden für Annegrets Anstellung benötigt
Für den Verein ist eine neue Anstellung natürlich immer auch ein finanzielles Risiko. Die Spendenentwicklung ist aktuell besonders schwer einzuschätzen - aufgrund der Inflation und den steigenden Energiekosten infolge des Ukraine-Krieges, die uns alle vor eine große Herausforderung stellen. Doch in der gegenwärtigen Situation, in der ein Atomwaffeneinsatz so wahrscheinlich geworden ist wie lange nicht mehr, Milliarden Euro ins Militär statt in zivile und soziale Bereiche gesteckt werden und es an Perspektiven für eine neue Europäische Friedensarchitektur mangelt, braucht es dringender denn je Friedensarbeit!
Wenn es dir möglich ist und dir Aktionen und Aktivitäten für Abrüstung und Frieden wichtig sind, aber auch, dass das Netzwerk Friedenskooperative endlich eine weibliche Perspektive bekommt, dann unterstütze Annegrets Anstellung doch mit einer Spende. Oder noch besser: Werde Friedenspatin oder -pate und unterstütze ihre Friedensarbeit regelmäßig mit einer Friedenspatenschaft.
Ob 10, 20 oder 100 Euro, ob einmalig, monatlich oder jährlich, jede Spende ist wichtig und trägt dazu bei, dass Annegrets Anstellung für den Verein kein finanzielles Risiko darstellt und ihre Stelle langfristig gesichert ist. Für mehr Friedensarbeit und mehr Aktionen der Friedensbewegung!
>> Friedenspatenschaft übernehmen <<
Hinweis: Zu Anfang des Jahres schicken wir dir eine steuerabzugsfähige Spendenbescheinigung zu.
Nur mit deiner Hilfe und vielen weiteren Unterstützer*innen können wir eine starke Friedensbewegung aufbauen, die Gehör findet, damit Eskalation durch Dialog und Kooperation gestoppt wird und Frieden nicht nur in Europa eine Chance bekommt.
Für deine Unterstützung danken wir dir schon jetzt ganz herzlich!
Was ist das Projekt Friedensarbeiter*in? |
Das Patenschaftsmodell "FriedensarbeiterIN" des Fördervereins Friedens e.V. hat zum Ziel, hauptamtliche Arbeit innerhalb der Friedensbewegung zu fördern. Mit Hilfe von vielen FriedenspatInnen wollen wir dieses Ziel erreichen und die Friedensbewegung stärken. Die Geschichte des ProjektsDas Patenschaftsmodell startete 2013 mit dem Ziel, die Vollzeitanstellung von Philipp Ingenleuf beim Netzwerk Friedenskooperative zu sichern. Durch die großzügige Unterstützung von vielen Patinnen und Paten konnte dieses Ziel erreicht und das Patenschaftsmodell sogar ausgeweitet werden. Wir konnten den nächsten Schritt wagen und für Marvin Mendyka zunächst eine Stelle als studentischen Mitarbeiters auf 450 EUR Basis schaffen. Inzwischen Arbeitet Marvin Mendyka ebenfalls in Vollzeit beim Netzwerk Friedenskooperative. Ab April 2016 wurde das Projekt um Elise Kopper erweitert. Sie wurde für die Kampagne "MACHT FRIEDEN. Zivile Lösungen für Syrien" als Campaignerin angestellt. Ende Mai 2018 beendete Elise ihre Anstellung und Kathi Müller übernahm diese. Kathi beendet im April 2020 ihre Arbeit als Campaignerin. Seit 2022 arbeitet Annegret Krüger Vollzeit für den Förderverein Frieden e.V. bzw. das Netzwerk Friedenskooperative. Ihr Aufgabenschwerpunkt sind u.a. die Planung und Durchführung von Aktivitäten für ein Ende des Krieges in der Ukraine. Jetzt Friedenspatin oder Pate werdenUm hauptamtliche Friedensarbeit zu ermöglichen und eine annähernd auskömmliche Lebensgestaltung der Mitarbeitenden inklusive Sozialversicherung zu gewährleisten, hat der Förderverein Frieden e.V. das „Modell FriedensarbeiterIn“ ins Leben gerufen. Wir suchen Menschen die bereit sind, eine Patenschaft für die FriedensarbeiterInnen zu übernehmen und regelmäßig einen Betrag spenden, damit die Friedensarbeiter*innen sich hauptamtlich für den Frieden engagieren können. Im Gegenzug werden die Friedensarbeiter*innen ihren Patinnen und Paten regelmäßig über die Aktivitäten und Erfolge berichten (1-2 Berichte im Jahr). Hier Friedenspatin oder Pate werden. Initiator des PatenschaftsmodellsDer Förderverein Frieden e.V. hat das Patenschaftsmodell "FriedensarbeiterIn" ins Leben gerufen um hauptamtliche Arbeit in der Friedensbewegung zu unterstützen. Der Verein fördert Aktivitäten, die gemäß der Satzung der Völkerverständigung dienen und meist vom Netzwerk Friedenskooperative, Kampagnen oder Aktionsbündnissen mit maßgeblicher Beteiligung des Netzwerk Friedenskooperative durchgeführt werden. |